Spitzenjazz im TurmQuartier – „Chris Hopkins meets the Jazz Kangaroos“ am 18.03.2022

„Count Basie wäre stolz gewesen auf diesen jungen Mann.“ Harry „Sweets“ Edison wusste, wovon er sprach, denn er war bis 1950 13 Jahre lang Trompeter bei dem legendären Jazzpianisten und Bandleader aus New Jersey. Wird jemandem eine derartige Liebeserklärung zuteil, muss es sich um einen außergewöhnlichen Künstler handeln.

In der Tat ist Chris Hopkins einer der ganz Großen des internationalen Jazz. Der 1972 in Princeton im US-Bundesstaat New Jersey geborene Pianist, Altsaxophonist, Komponist, Arrangeur, Bandleader, Workshop- und Universitätsdozent zählt zu den meistbeschäftigten Künstlern der internationalen Jazzszene. Mit ungebremster Leidenschaft präsentiert er seit mehreren Jahrzehnten lebendige, melodische und in eine zeitgemäße Form übertragene Jazzmusik. Es gelingt Hopkins, der seit seiner Kindheit in Bochum lebt, künstlerische Qualität mit gehobener Unterhaltung zu vereinen und Kritiker wie Publikum gleichermaßen zu begeistern. Nicht zuletzt erlangte er besondere Bekanntheit als Leiter des über 20 Jahre in unveränderter Besetzung erfolgreichen Ensembles „Echoes of Swing“, dem für seinen innovativen Umgang mit der Jazztradition international höchster Respekt gezollt wurde.

Über 4000 Konzerte an der Seite vieler Stars führten ihn durch ganz Europa, die USA, Japan, Australien und Neuseeland. Die Namen der Musiker, mit denen Hopkins auftrat, lesen sich wie ein „Who is who“ des Jazz: Harry „Sweets“ Edison, Paul Kuhn, Hazy Osterwald, Till Brönner, Jackie Williams, Joe Wilder oder Bill Ramsey. Neben über 40 bisher erschienenen Tonträgern legte Chris Hopkins im Jahr 2000 mit „Daybreak“ ein Soloalbum vor, das vom französischen Magazin „Jazz Classique“ als eine der 10 besten Erscheinungen des Jahres gewertet wurde. Besondere Höhepunkte von Hopkins‘ Karriere bilden seine regelmäßigen Einladungen in die USA, etwa als Solist zum „International March of Jazz“ in Clearwater, Florida – dem weltweit größten und wichtigsten Festival seiner Art. Für seine Verdienste um den klassischen Jazz in Europa wurde Hopkins bereits 2013 als „Keeper of the Flame“ geehrt.

Nun gibt sich der „Bewahrer der Flamme“ mit einem Trio aus einigen der besten Jazzmusiker Australiens als „Chris Hopkins meets the Jazz Kangaroos“ am 18. März die Ehre im TurmQuartier der Sparkasse Pforzheim Calw. Die jazzbegeisterten Besucherinnen und Besucher erwartet neben schwungvollen Eigenkompositionen auch das „Great American Songbook“ mit Werken von George Gershwin bis Duke Ellington – kurzum: Jazz der absoluten Spitzenklasse.

Das „Hamburger Abendblatt“ schrieb einmal zu Chris Hopkins: „Glücksmusik für wache Hörer … Kaum zu glauben, aber diese Musik, raffiniert in den Arrangements, elegant, beiläufig und beseelt gespielt, hat das Zeug dazu, den Fan des Jazz von gestern genauso glücklich zu machen wie den des Jazz von morgen.“

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