Flaggschiff: ja, Prunkbau: nein – Grundstein für neue Sparkasse gelegt

Von „lokalhistorischer Dimension und Bedeutung“ werde der Bau sein, „zukunftsweisend“, „ein nachhaltiger Beitrag zur Auf­wer­tung und Attrak­tivi­täts­stei­ge­rung der Pforz­heimer City“ – 2020 soll es so weit sein: Dann ist der 48-Millionen-Euro-Neubau der Spar­kassen-Hauptstelle fertig.

Zur Halbzeit – nach dem Totalabriss des über 90 Jahre alten, mehrfach auf- be­zieh­ungs­weise um­gebauten prägnanten, aber deutlich in die Jahre gekommenen Baus an der Poststraße und vor dem Aufbau durch das Architekturbüro BAU 4 (Karls­ruhe) – ver­senkte Sparkassen-Chef Stephan Scholl im Rahmen des Fest­akts eine Ka­ssette im Grunds­tein, assistiert von Ober­bürger­meister Peter Boch, dem Calwer Land­rat Helmut Riegger (beide Mit­glie­der des Ver­waltungs­rats) und dem Ar­chitekten Jürgen Alshut.

„TurmQuartier“ soll der Gebäude­komplex auf mehr als 9.000 Quadratmeter Grund­flä­che fort­an ge­nannt wer­den, ein Flagg­schiff sein – aber kein Prunk­bau, so Scholl. Auch wenn es auf den er­sten Blick vie­lleicht nicht da­nach aus­gesehen habe: Das alte Ge­bäude, zu­letzt vor knapp 40 Jahren saniert, sei hin­sicht­lich Brand­schutz, Lo­gis­tik, Statik und zunehmender Feuch­tig­keit unter „fer­ner liefen“ ge­wesen, so der Vor­stands­vor­sitzende. Davon, so Riegger, habe sich der Verwaltungs­rat vor fünf Jahren bei einer Orts­be­gehung ein Bild machen können – und der Ent­scheidung für einen Neu­bau stand nichts mehr im Wege.

zurück nächste Neuigkeit